Lore:Erodan

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Erodans Seele in ihrer Zelle der Obsidianfeste

Erodan war ein Lichtgeborener und Sohn der Göttin Esara und des Normannenkönigs Wuran, auch Wesrud genannt. Nachdem sein Vater starb und dieser seine Mutter Nehrim verlassen hatte, übernahm er die Regierungsgeschäfte des Reiches. Im Jahre 7650 n. St. (nach Sternfall) erbaute er die Stadt Erothin auf den Ruinen der alten Normannenhochburg an der Mündung des Erod (Erodis). In einer Legende der Menschen heißt es, dass Erodan an dieser Stelle einst den ersten Schattengott tötete, doch dies ist eine Lüge, welche vermutlich von den Priestern des Südreiches verbreitet wurde.

In der großen Schlacht von Treomar (8923 n. St.), fand er schließlich seinen Tod. Er führte das göttliche Heer der Seraphim persönlich in die Schlacht und wurde im Zweikampf von Narathzul Arantheal besiegt, der seine Seele in die Obsidianfeste des Seelenschinders verbannte.

Erzählungen zufolge war er eine sehr naive und arrogante Persönlichkeit, was ihm wohl auch zum Verhängnis wurde. Nur wenige Sterbliche wissen um sein Verhängnis, denn die Priester des Tempels im Süden verbreiten die Lehre, Erodan hätte das Volk Nehrims ihrer Sünden wegen verlassen. Sein einstiger Sitz, der Regententurm der Stadt Erothin, war lange Zeit das Zentrum seiner Macht.