Nehrim:Die Historie Cahbaets

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Die Historie Cahbaets


Die Stadt Cahbaet ist jünger als Erothin und entstand vermutlich erst im 2. Zeitalter. Die Stadt Cahbaet ist zum größten Teil heidnisch geprägt. Nur sehr wenige Stadtbewohner halten am Glauben an die Götter fest. Historiker vermuten, dass sich dadurch auch die Gründung Cahbaets ereignet hat. Die Normannenfestung am Erod, aus welcher später Erothin entstand, wurde von Verbänden der Götter und der Alemannen erobert.

Dennoch gab es nach wie vor viele Normannen, die den Glauben und die Herrschaft der Götter nicht anerkannten. So verließen viele Normannen das Gebiet um Salathin und den Erod, um in den nördlichen Gebieten Schutz zu finden, da hier der Einfluss der Götter geringer war als an einem anderen Ort Nehrims. Die grünen Ebenen des Nordens waren im Sommer sehr fruchtbar, was den Bewohnern der Ebene ausreichend Nahrung zur Verfügung stellte.

Um die Ebenen zu schützen, erbauten die Normannen eine Festung an den Hängen des Berges Anku, welcher angeblich immer noch die großen Hallen der Zwergenkönige enthalten soll. Durch ein Tal abgeschlossen und am Berghang liegend, entstand die Feste Cahbaet - Welche durch ihre ideale Position sehr gut gegen feindliche Angriffe geschützt war.

Um das gewaltige Bollwerk sammelten sich im Laufe der Jahrhunderte immer mehr Bauern an, wodurch die Festung um immer mehr Stadtringe erweitert wurde.

Nach dem Fall Narathzul Arantheals übernahm der Kanzler Barateon die Herrschaft über Erothin und das Erodgebiet. Dieser stand - anders als Erodan zuvor - sehr neutral zu den Göttern, sodass das Volk Cahbaets einer Herrschaft Barateons weniger entgegenzusetzen hatte, als einer Herrschaft der Götter. Im Jahre 14 nach Treomar rückte Barateon mit einer kleinen Streitmacht in den Norden, um sein Einflussgebiet zu vergrößern, doch die Bewohner Cahbaets schlossen sich dem Kriegsherr an, statt sich ihm zu wiedersetzen. Nach Jahrhunderten des Widerstands gegen die Herrschaft der Götter waren die Normannen der Nordstadt das Kämpfen leid.

Im Jahr 960 nach Treomar setzte Barateon seinen Statthalter Taranor ein, um die Stadt zu regieren. Nach den zahlreichen Abfuhren der Lebensmittel der Nordregion durch Barateons Steuereintreiber weigerte sich Taranor jedoch, einer weiteren Ausbeutung Cahbaets durch die Truppen aus Erothin zu dulden und erklärte im Jahre 987 das Nordreich für unabhänig.

Nachdem Marschall Taranor sich vom Mittelreich und Kanzler Barateon losgesagt und das Nordreich für unabhängig erklärt hatte, begann Barateon mit der erneuten Invasion desselben. Obwohl sie durch die schwierigen geographischen Begebenheiten am Totenpass aufgehalten wurden, konnten die Truppen des Kanzlers unter großen Verlusten Kontrolle über das Dorf Mortram und die Festung Darlan erlangen, woraufhin sich Taranors Truppen nach Cahbaet zurückzogen. Da reichhaltige Nahrungsreserven vorhanden waren, konnte die Stadt der Belagerung des Mittelreiches lange Zeit standhalten. Mithilfe von Belagerungsgerät gelang es den Belagerern, die äußeren Bereiche der Stadt in Brand zu setzen. Das Tor allerdings wird noch immer von Taranor gehalten.