Nehrim:Uraltes Tagebuch, vierter Teil

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"Nicht für das Böse wird er streiten,
Nicht das Gute weichen machen;
Es sind zwei Brüder, die Hände sich reichend,
Ein Schatten und ein Licht, des Gegensatzes keiner."

Hier wird davon gesprochen, dass der Schattengott eine neutrale Person ist, die zwischen Gut und Böse steht. Es bedeutet wohl so viel, als ob der Schatten und das Licht einfach nur zwei Seiten einer Münze sind, aber keine Gegensätze.

"Auf Blut und Asche wird er erbauen
Die Herrschaft des Menschen, erhaben und frei;
Das Werk, das geschaffen, wird prächtig erhalten,
Bis der wahre Herrscher fordert Tribut."

Was zum Teufel ist der wahre Herrscher? Dieser Vers bereitet mir meine Sorgen. Ich muss dieser verdammte Vorherbestimmung irgendwie unschädlich machen, bevor dieser Fall eintrifft. Ich fühle immer mehr Zorn gegen den Erschaffer dieser Vorherbestimmung. Sie hat alles zerstört. Einfach alles. Ich habe unzähliche Gegner vernichtet und noch immer verlangt es in meinem dunklen Herzen nach mehr.

Alle Dinge müssen ein irgendwann Ende haben. Hier befindet sich das Herz der Welt. Ist es zerstörbar? Stirbt dann die Welt? Wenn alle Stricke reißen und ich das Schicksal nicht aufhalten kann, hinterlasse ich diese Welt lieber der Vernichtung als einer weiteren Herrschaft des Schicksals.

Falls irgendwann ein anderer Schattengott diesen Ort betritt, hinterlasse ich Euch meine Aufzeichnungen. Bringt das zu Ende, bei dem ich vielleicht versage.