Enderal:Das Lied vom Weglosen Wanderer

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Die Welt war nicht jung, doch sie war es für ihn. Kein Ort war's ihm wert nicht von dannen zu ziehn. Der Pfad, der von Malphas ihm zugedacht war, war ein Weg, den er niemals betrat. Und er irrte ins Nichts, wählte wegloses Wandern, verschmähte den Pfad, der ihm zugedacht war. Doch der Traum, den er suchte im tiefen Abendrot, war so fern wie am ersten Tag. Einst fand er ein Heim in der Unterstadt, wo das Leben kein Ziel und nichts Ehrbares hat. Die Frau, die ihn liebte, hoffte treu auf die Zeit, doch ihr blieben nur Trauer und Leid. Denn er irrte ins Nichts, wählte wegloses Wandern, verschmähte den Pfad, der ihm zugedacht war. Und der Traum, den er suchte im tiefen Abendrot, war so fern wie am ersten Tag. Die Welt war nicht jung und auch er war's nicht mehr. Sein Leben blieb einsam, belanglos und leer. Als ein Junge ihn fragte nach Richtung und Rat, sagte er: „Bleib auf Malphas Pfad!“ „Denn du irrst in das Nichts, wählst du wegloses Wandern, verschmähst du den Pfad, der dir zugedacht war. Und der Traum, den du suchst im tiefen Abendrot, bleibt so fern wie am ersten Tag.“