Enderal:Das Lied vom Winterhimmel: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. Juli 2017, 19:26 Uhr

< Enderal < Barden


Lyrics

Hundert an der Zahl,
Verließen sie ihr Dorf,
Für ihr Landesbanner kämpfen war ihr Ziel.

Sie lies er zurück,
Jüngst war'n sie vermählt,
Nur für kurze Zeit getrennt sein sollten sie.

Er sagte,
Verweil' an diesem Ort.
Vertraue auf Malphas und mein Wort.
Sobald der Mond rot am Himmel steht
Wirst du mich schon heile wieder sehen.

Fort zog er,
Er sah nicht mehr zurück
Und Tränen benetzten ihr Gesicht.
Doch wusst' sie, die Zeit wird schnell vergehen,
Bald würde sie ihn schon wieder seh'n.

Wenn der rote Mond erwacht,
Zieht sein Schimmer durch die Nacht,
Durch die Wälder mit dem Wind
Bis er den alten Berg erklimmt.
Dort kniet sie vor seinem Grab,
Wo die Liebe einst entsprang.
Sanft berührt er ihr Gesicht,
Sie spürt seinen Atem nicht.

Klagend rot scheint das Firmament,
Zwei Seelen bleiben durch die Zeit getrennt.

Tag für Tag vergehen,
Mond um Mond verstrich.
Die Kunde seine Heers blieb jedoch aus.

Ein Jahr ging ins Land,
Kaum Hoffnung noch bestand,
Frauen hoben leere Gräber aus.

Nur sie stand,
Noch fest zu seinem Schwur,
Und jede Nacht trat sie hervor.
Alleine erklomm sie jenen Ort
An dem er einst seiner Liebe schwor.

Und stets wenn,
Die Jahreswende kam
Un der Himmel Blutlicht von oben sand,
Hob sein Geist sich aus Gebein hervor
Und suchte, was er zu früh verlor.

(1x Refrain)

(Vocal Bridge)

Jahre war'n vergangen,
Ihr Haar ergraut und dünn,
Krieg und Tote in Vergessenheit.

Im Dorf munkelte man,
Diese Frau, sie sein verdammt,
An den Schatten der Vergangenheit erkrankt.

Und dennoch
Verblieb sie im Vertrau'n.
War Standhaft in ihrem treuen Glauben.
Und stets wenn Licht rot vom Himmel schient,
Hoffte sie ihn am Horizont zu erspäh'n.

Und selbst als ihr Lebensabend kam,
Weilte sie alleine und vergangen.
Der Mondschein fiel blass auf ihr Gesicht,
Sie wartet, ihr Lebenslicht erlischt.

Wenn der rote Mond erwacht,
Zieht sein Schimmer durch die Nacht,
Durch die Wälder mit dem Wind
Bis er den alten Berg erklimmt.
Dort kniet sie vor seinem Grab,
Wo die Liebe einst entsprang.
Sanft berührt er ihr Gesicht,

Aus den Wolken bricht ein Licht.
Ihre Haut zerfällt wie Staub,
Eine Seele schwebt empor
Und sie sieht nun seinen Geist.
Sie sind losgelöst von Zeit
Und der Wind trägt sie davon,
Durch den Wald zum Horizont.
Sie nimmt ihn an seiner Hand,
Die sie so lange nicht mehr kannt.

Klagend rot scheint das Firmament,
Zwei Seelen bleiben durch die Zeit getrennt.

Leuchtend rot schien das Firmament,
Zwei Seelen waren durch die Zeit getrennt.