Enderal:Der Pfad, Buch 2: Die Offenbarung: Unterschied zwischen den Versionen

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===Vers IX===
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===Vers IX - 9===
  
 
„Vor uns war Chaos, und nach uns wird Chaos sein. Denn der Mensch ist schwach im Geist, verdorben im Herz. Nur unter göttlicher Führung vermag er zu erblühen. Grämt Euch nicht, uns Euer Haupt zu beugen! Mögen die Narren in unserer Macht Tyrannei sehen, so sehen die Weisen darin unseren tiefsten Wunsch: die Bürde der menschlichen Narretei auf unsere Schultern zu nehmen – und die Menschheit zu schützen.“
 
„Vor uns war Chaos, und nach uns wird Chaos sein. Denn der Mensch ist schwach im Geist, verdorben im Herz. Nur unter göttlicher Führung vermag er zu erblühen. Grämt Euch nicht, uns Euer Haupt zu beugen! Mögen die Narren in unserer Macht Tyrannei sehen, so sehen die Weisen darin unseren tiefsten Wunsch: die Bürde der menschlichen Narretei auf unsere Schultern zu nehmen – und die Menschheit zu schützen.“
  
===Vers X===
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===Vers X - 10===
  
 
Doch nicht jeder erkannte die Göttlichkeit der Lichtgeborenen. Und so kam es, dass ein großer Mann hervortrat. Sein Name war Melros.
 
Doch nicht jeder erkannte die Göttlichkeit der Lichtgeborenen. Und so kam es, dass ein großer Mann hervortrat. Sein Name war Melros.
  
===Vers XI===
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===Vers XI - 11===
  
 
„Ihr behauptet, dass ihr Götter seid!“, rief er den Lichtgestalten mit fester Stimme entgegen. „Der letzte Gott, der über uns herrschte, brachte nichts als Leid und Zerstörung! Ihr sagt, dass es euer Wunsch sei, uns zu beschützen. Aber wie können wir euch das glauben?“
 
„Ihr behauptet, dass ihr Götter seid!“, rief er den Lichtgestalten mit fester Stimme entgegen. „Der letzte Gott, der über uns herrschte, brachte nichts als Leid und Zerstörung! Ihr sagt, dass es euer Wunsch sei, uns zu beschützen. Aber wie können wir euch das glauben?“
  
===Vers XII===
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===Vers XII - 12===
  
 
Eine der Gestalten schwebte zu Melros hinab. Noch immer in Licht gekleidet, verschmälerte sich ihr Körper so, dass sie gar kleiner als der Mann vor ihr war. Es war die Lichtgeborene Irlanda.
 
Eine der Gestalten schwebte zu Melros hinab. Noch immer in Licht gekleidet, verschmälerte sich ihr Körper so, dass sie gar kleiner als der Mann vor ihr war. Es war die Lichtgeborene Irlanda.
  
===Vers XIII===
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===Vers XIII - 13===
  
 
„Eure Zweifel zeugen von Weisheit, oh Melros. Und ja, Asâtoron war verblendet und böse! Aber er war es aus Ignoranz. Denn obgleich er sich seiner Göttlichkeit bewusst war, ist ihm sein Ursprung ein ebenso großes Rätsel wie uns. Und es war diese Unwissenheit, die sein Herz zugrunde richtete.“
 
„Eure Zweifel zeugen von Weisheit, oh Melros. Und ja, Asâtoron war verblendet und böse! Aber er war es aus Ignoranz. Denn obgleich er sich seiner Göttlichkeit bewusst war, ist ihm sein Ursprung ein ebenso großes Rätsel wie uns. Und es war diese Unwissenheit, die sein Herz zugrunde richtete.“
  
===Vers XIV===
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===Vers XIV -14===
  
 
„Wir jedoch sind von anderer Art. Wir sind die Botschafter des Friedens. Folgt uns, und diese Welt soll erblühen. Denn unsere Herrschaft wird ewig währen, sind wir doch nicht wie ihr aus Fleisch und Blut. Wir, oh Melros, sind die Lichtgeborenen.“
 
„Wir jedoch sind von anderer Art. Wir sind die Botschafter des Friedens. Folgt uns, und diese Welt soll erblühen. Denn unsere Herrschaft wird ewig währen, sind wir doch nicht wie ihr aus Fleisch und Blut. Wir, oh Melros, sind die Lichtgeborenen.“
  
===Vers XV===
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===Vers XV - 15===
  
 
Und Melros erkannte die Göttlichkeit der Gestalt, die vor ihm stand. Voller Ehrfurcht und Begreifen warf er sich vor ihr auf die Knie und bat um Vergebung.
 
Und Melros erkannte die Göttlichkeit der Gestalt, die vor ihm stand. Voller Ehrfurcht und Begreifen warf er sich vor ihr auf die Knie und bat um Vergebung.
  
===Vers XVI===
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===Vers XVI - 16===
  
 
So begann die Herrschaft der Lichtgeborenen. Und sie war gerecht, denn die Lichtgeborenen waren wahre Götter, frei von menschlichen Lastern, frei von Asâtorons Wahn.
 
So begann die Herrschaft der Lichtgeborenen. Und sie war gerecht, denn die Lichtgeborenen waren wahre Götter, frei von menschlichen Lastern, frei von Asâtorons Wahn.

Aktuelle Version vom 20. April 2018, 10:03 Uhr

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Der Pfad, Buch 2: Die Offenbarung

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Literatur Der Pfad, Buch 2: Die Offenbarung
Daten
Gewicht Gewicht
1
Wert Wert
3
Autor
Unbekannt
Bemerkungen


Fundorte


Inhalt

Vers IX - 9

„Vor uns war Chaos, und nach uns wird Chaos sein. Denn der Mensch ist schwach im Geist, verdorben im Herz. Nur unter göttlicher Führung vermag er zu erblühen. Grämt Euch nicht, uns Euer Haupt zu beugen! Mögen die Narren in unserer Macht Tyrannei sehen, so sehen die Weisen darin unseren tiefsten Wunsch: die Bürde der menschlichen Narretei auf unsere Schultern zu nehmen – und die Menschheit zu schützen.“

Vers X - 10

Doch nicht jeder erkannte die Göttlichkeit der Lichtgeborenen. Und so kam es, dass ein großer Mann hervortrat. Sein Name war Melros.

Vers XI - 11

„Ihr behauptet, dass ihr Götter seid!“, rief er den Lichtgestalten mit fester Stimme entgegen. „Der letzte Gott, der über uns herrschte, brachte nichts als Leid und Zerstörung! Ihr sagt, dass es euer Wunsch sei, uns zu beschützen. Aber wie können wir euch das glauben?“

Vers XII - 12

Eine der Gestalten schwebte zu Melros hinab. Noch immer in Licht gekleidet, verschmälerte sich ihr Körper so, dass sie gar kleiner als der Mann vor ihr war. Es war die Lichtgeborene Irlanda.

Vers XIII - 13

„Eure Zweifel zeugen von Weisheit, oh Melros. Und ja, Asâtoron war verblendet und böse! Aber er war es aus Ignoranz. Denn obgleich er sich seiner Göttlichkeit bewusst war, ist ihm sein Ursprung ein ebenso großes Rätsel wie uns. Und es war diese Unwissenheit, die sein Herz zugrunde richtete.“

Vers XIV -14

„Wir jedoch sind von anderer Art. Wir sind die Botschafter des Friedens. Folgt uns, und diese Welt soll erblühen. Denn unsere Herrschaft wird ewig währen, sind wir doch nicht wie ihr aus Fleisch und Blut. Wir, oh Melros, sind die Lichtgeborenen.“

Vers XV - 15

Und Melros erkannte die Göttlichkeit der Gestalt, die vor ihm stand. Voller Ehrfurcht und Begreifen warf er sich vor ihr auf die Knie und bat um Vergebung.

Vers XVI - 16

So begann die Herrschaft der Lichtgeborenen. Und sie war gerecht, denn die Lichtgeborenen waren wahre Götter, frei von menschlichen Lastern, frei von Asâtorons Wahn.