Enderal:Magie

Die Magie ist in der Welt von Vyn eine der mächtigsten, aber auch kompliziertesten sowie lebensbedrohlichsten Fähigkeiten.

"Magie" bedeutet, das Meer der Eventualitäten zu sehen. Magiebegabten Menschen, im Volksmund auch Arkanisten genannt, haben die Gabe, aus diesem Meer verschiedene Eventualitäten in die eigene Welt zu ziehen. Während ein Arkanist des Elementarismus zum Beispiel die Luft in sehr heiße Luft und somit in Feuer verwandeln kann, kann ein Entropiker sogar toten Lebewesen wieder den Geist des Lebens einhauchen.

Den Bewohnern Vyns sind mittlerweile unzählige Zauber und Formeln bekannt, die in 5 Schulen, oder Disziplinen, unterteilt werden:

Elementarismus - Die Macht, die Elemente selbst zu beugen und zu beherrschen.

Entropie - Die Macht, magische Kreaturen zu erschaffen sowie selbst Tote zu Marionetten zu machen.

Lichtmagie - Die Macht, Wunden zu heilen, Untote zu vertreiben und das Leben und die Ausdauer eines Menschen signifikant zu erhöhen.

Mentalismus - Die Macht, magische Schutzschilde zu erschaffen und sogar Gegenstände mithilfe von Gedankenkraft zu bewegen.

Psionik - Die Macht, die physische Gedankenwelt eines Menschen zu manipulieren.

Einem Arkanist steht es offen, welche dieser Schule(n) er erlernt. Allerdings liegt es nicht an ihm, sondern an der Mächtigkeit seiner Magiebegabung, inwieweit er diese Schule(n) meistern wird. Es sollte allerdings erwähnt werden, dass in der zivilisierten Welt von Vyn die Anwendung von der Psionik und insbesondere die der Entropie als ein Kapitalverbrechen gewertet werden.

Die Lichtgeborenen selbst waren allesamt hochbegabte Magier, die es mithilfe ihrer Magie schafften, ewiges Leben zu erlangen. Wie sie das allerdings geschafft haben, ist der Menschheit Vyns nicht bekannt.

Enderal

In Enderal müssen alle Menschen, die eine Magiebegabung feststellen, sich unverzüglich beim Heiligen Orden melden. Hier werden sie einer langen, schwierigen Prozedur unterzogen, die "der Gang zum Wasser" genannt wird. Diese ist notwendig, da Magie eine weitere, negative Eigenschaft hat, die jeden Arkanisten trifft: Das Arkanistenfieber.

Mit dem Gang zum Wasser lernt der Arkanist, mit dem Fieber umzugehen und es auf ein Minimum zu bringen. Mit erfolgtem Ritual wird der Arkanist dann in ein Register eingetragen und es steht ihm frei, seiner Wege zu gehen. Ein Arkanist hat die Möglichkeit - bei entsprechender Magiebegabung - ein Hüter des Ordens zu werden. Allerdings wird der Orden in der Regel nur Arkanisten höherer Pfade zu Hütern ernennen.

Hiervon gibt es allerdings auch Ausnahmen. Das auf Enderal bekannteste Beispiel war Loram Wasserklinge.

Menschen, die sich weigern, zum Orden zu gehen, werden als Wildmagier bezeichnet und gelten als Wegelos.

Arkanistenfieber

Ein Mensch, der eine Magiebegabung hat, hat ein Problem. Der menschliche Körper weiß nämlich nicht, wie er mit der Magie umzugehen hat, und er reagiert auf bestimmte Einflüsse daher besonders oder anders. Ein Heiltrank beispielsweise bewirkt bei einem "normalen Menschen" nur eine Steigerung seiner Lebenskraft, bei einem Arkanisten allerdings steigt gleichzeitig das Arkanistenfieber. Selbst das Aufhalten oder gar schlafen an manchen Orten, wie uralten Ruinen oder ähnlichem, kann das Fieber steigern. Mit steigendem Fieber erfährt ein Arkanist Mali, zum Beispiel regeneriert sich sein Mana nicht mehr so schnell beziehungsweise gar nicht. Sollte ein Arkanist sein Fieber gar ignorieren und das Fieber erreicht seinen Höhepunkt, führt dies sogar zum Tod.

Menschen, die nicht lernen, mit ihrer Magiebegabung umzugehen, werden schließlich zu einer schrecklichen Kreatur, die als Oorbâya bekannt ist.

Während Tränke wie zum Beispiel Kräutermischungen das Fieber nur mäßig bekämpfen können, gibt es nur ein wahres Mittel, dass das Arkanistenfieber dauerhaft senken kann: Ambrosia.

Trivia

Es gibt eine Buchreihe, die sich mit allen fünf Schulen beschäftigt: Die magischen Disziplinen. Sie wurden von Baledor Dal'Goldenstein geschrieben. In Ihnen erklärt er kurz jede Schule sowie ihre Funktionsweise und Reputation.