Lore:Qyra

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Qyra ist ein Kontinent der zvilisierten Welt. Er befindet sich zwischen den Kontinenten Nehrim und Enderal in der Mitte des Roten Meeres. Qyra ist ein Kontinent der zvilisierten Welt. Er befindet sich zwischen den Kontinenten Nehrim und Enderal in der Mitte des Roten Meeres.

Geographie und Klima

Qyra liegt östlich von Nehrim und ist der größte Kontinent auf Vyn. Größtenteils ist er mit unfruchtbarer Wüste bedeckt, bis auf die tropischen Regionen an Küsten und Flüssen. Im Zentrum der Wüste befindet sich eine monothlitenartige Steinformation, die “Asâtorons Speere” genannt wird.

Die Hauptstadt des Landes ist Al-Rashim, welche an der Küste liegt. Die “Syras-Inseln” sind der Hauptstadt vorgelagert.

Physiologie und Kultur

Die Qyraner sind negroid.

Sie gelten als schöngeistig und exaltiert, und leben größtenteils in Küstenstädten, an der Spitze davon die Metropole Al-Rashim. Qyra untersteht dem Gott Saldrin, deren direkter Vertreter im Volk die „goldene Königin“ ist, die in einer alle 10 Jahre stattfindenden Wahl ernannt wird. Qyraner leben in polyamorösen Familienbänden, genannt Zirkel. Mehrere Männer und Frauen ziehen darin Kinder auf, und mehrere Generationen leben unter einem Dach. Qyra, insbesondere Al-Rashim, gilt als Zentrum von Kunst und Kultur, da unter Saldrin Gedankenschulen wie die Philosophie erlaubt waren und Saldrin nicht versuchte, den ursprünglichen Glauben der Qyraner zu zerstören, sondern mit ihm selbst zu verbinden.

Das Ergebnis ist eine Mischung aus Reinkarnationsglauben und Monotheismus, mit zahlreichen Ritualen. Das höchste Ziel für einen Qyraner ist entweder auf materieller oder auf geistiger Ebene einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Ersteres geschieht durch Arbeit oder Dienst für das Land. Zweiterer geschieht durch Meditation oder Priestertum. Besonders wagemutige Akolyten versuchen, zu “Asatorons Speeren” im Zentrum des Landes zu reisen, um dort 777 Stunden zu meditieren. Kehrt er zurück, steigt er in den Rang eines Geistertänzers auf und ist ein gefragter Geistlicher an Höfen und in Städten.

In Qyra ist Sklaverei illegal und verpönt.

Die Sicht der Endraläer auf die Qyraner

Die Meinung der Endraläer über die Qyraner ist ambivalent. Manche verehren sie für ihre ausgeprägte Kultur und die Exotik, die das Land versprüht, manche empfinden die dortige Gottesverehrung als zu „verwaschen“ und unecht. Großen Anstoß nehmen sie an dem polyamorösen Lebensstil. Viele davon nennen die Qyraner Kohlemenschen oder Bettenbrecher.

Die Rebellion des Roten Halbmondes

Zwischen 8182-8190 n. St. (Neue Zeitrechnung) gab es auf Qyra eine Rebellion, welche von einer kleinen Gruppe Intellektueller, genannt der "Rote Halbmond", angeführt wurde. Das Ziel dieser Vereinigung war das Ende der Herrschaft Saldrins und der Goldenen Königin. Die Motive dafür sind unbekannt. Den Rebellen gelang es jedoch unter der Bevölkerung Missgunst gegenüber den Göttern zu streuen und somit immer mehr Anhänger zu bekommen.

Die Nacht der tausend Feuer

Die Goldene Königin konnte das Problem nicht bewältigen und wandte sich an den Orden der Götter. Diese schickten ein Heer Paladine unter der Führung von Tealor Arantheal als Unterstützung. Das bekannteste Ereignis der Rebellion ist die "Nacht der tausend Feuer", in welcher die Paladine auf Arantheals Befehl hin ein kleines Küstendorf niederbrannten, da sie anonyme Hinweise dafür hatten, dass dieses Dorf das Hauptquartier des Roten Halbmondes gewesen wäre. Später stellte sich aber heraus, dass es der Rote Halbmond gewesen war, der diese Information gegeben hatte, um den Hass auf die Götter noch weiter anzufachen.

Die Rebellion scheiterte schließlich an internen Streitigkeiten, bei denen eines der drei Oberhäupter einen Erstarrten anheuerte, um die anderen Beiden zu ermorden. Daraufhin zerfiel die Organisation.

Nach dem Tod der Lichtgeborenen

Die Regierung unter der Goldenen Königin kam zu dem Schluss, dass es das Beste wäre, der Bevölkerung von dem Tod ihrer Götter zu unterrichten. Dies führte jedoch zu Aufständen, welche schließlich in einem Bürgerkrieg endeten. Nach einer Weile gelang es der Regierung, diese niederzuschmettern. Aber schon kurz darauf befand sich Qyra im Krieg mit Arazeal, in welchem die Stämme der Freien Arazealer, nachdem sie die Macht an sich gerissen hatten, Qyra den Krieg erklärten.

Rolle in den jüngsten Geschehnissen

Qyra hielt seiner Bevölkerung den Fall der Lichtgeborenen nicht vor, was zwar anfangs Unruhen zur Folge hatte, sich aber schnell wieder legte. Seither befindet es sich mit Arazeal im Krieg.

Namensgebung

Qyranische Namen klingen exotisch und sowohl melodisch als auch hart. Oft haben sie Apostrophe. Dabei gibt es bei den Nachnamen gängige Präfixe:

Sha‘ = "der/die mit"

Beispiel: Sha’Rim = "Der/Die mit Feuer"; Sha’Rijan = "Der/Die mit Mut"

Yesh‘ = vom Hause

Beispiel: Yesh’Ol Balar = "Vom Hause Ol’Balar," häufig bei Höhergestellten

Nay‘ = "vom Jahr der/des"

Beispiel: Nay’Darim = "vom Jahr des Panthers"

Sprachmarotten

Am bekanntesten ist der Ausruf „Kirash!“, was so viel wie „Verdammt“ bedeutet. „Sheyri“ ist eine gängige Bezeichnung für Weiße. Außerdem grüßen Qyraner gerne mit “Rena’Shalam”, was soviel bedeutet wie “Heil der Königin”.

Wirtschaft

Da beinahe ganz Qyra von der großen Wüste bedeckt wird, ist der Anbau von Getreide, wenn überhaupt, nur in den wenigen Flussgebieten möglich. Hauptsächlich lebt Qyra von seinem tropischen Klima an der Küste, wo der Anbau von exotischen Gewürzen und Früchten möglich ist. Diese handelt es vor allem mit Nehrim über den Gewürzkanal. Aber über die großen Hafenstädte des Landes finden die Waren auch in alle anderen Teile der zivilisierten Welt.

Sklavenhandel indes ist illegal und wird in ganz Qyra verachtet.