Enderal:Encyclopedia Arcana - Magie, Teil IV

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Encyclopedia Arcana - Magie, Teil IV

Encyclopedia Arcana - Magie, Teil IV
Daten
Gewicht Gewicht
1
Wert Wert
25
Autor
Baledor Dal'Goldenstein
Bemerkungen


Fundorte


Inhalt

Encyclopedia Arcana

Magie, Teil IV

von Baledor Dal'Goldenstein


Kultureller Umgang mit der Magie

Selbst in den zivilisierten Welten unterscheidet sich der Umgang mit Magie stark von Land zu Land. Dies ist auf zwei Umstände zurückzuführen: Zum einen auf die verschiedenen Ideale der Götter selbst, zum anderen auf die Einflüsse der einheimischen Kulturen vor der Eroberung der jeweiligen Länder durch die Lichtgeborenen.

1. Enderal

Auf Enderal hat jeder Magier seine Begabung dem heiligen Orden zu melden und sich dem "Gang zum Wasser" zu unterziehen. Andernfalls wird er in den Augen des Gesetzes zum Wildmagier - und damit zum Verbrecher. Hat er den Gang zum Wasser absolviert, wird sein Name in ein Register aufgenommen, und er wird damit zum Arkanisten. Fähige Arkanisten - insbesondere solche, die das Noviziat auf sich nehmen und denen es gelingt, Teil des heiligen Ordens zu werden - genießen hohes Ansehen, wenngleich ihnen oft auch mit Misstrauen und Angst begegnet wird. Laut den 101 Versen ist Magiebegabung keinesfalls ein Schicksal, das mit dem heiligen Pfad eines Individuums in Widerspruch steht. Entdeckt sie beispielsweise ein Bauersmann in sich, steht er nichtsdestotrotz nach dem "Gang zum Wasser" in der Verpflichtung, seinen Pfad weiterzuschreiten. Die Magiebegabung ist dabei als eine Herausforderung zu begreifen, die es zu meistern gilt.

2. In anderen Ländern

Sowohl auf Qyra als auch auf Kilé gibt es weniger Regulationen seitens der herrschenden Kaste. Stattdessen gibt es in beiden Ländern sogenannte Magierzirkel, Zusammenschlüsse von Arkanisten, die sich durch das Anbieten ihrer Dienste als Söldner oder Forscher für diverse Zwecke anbieten. Die Zirkel vertreten sehr fortschrittsorientierte und pragmatische Ideale, weshalb auch zahlreiche namhafte Arkanisten und Forscher Vyns ihnen entstammen. Obgleich ein frei denkender Mensch an diesem Gedanken Gefallen finden mag, ist es ein offenes Geheimnis, dass einige der Zirkel, insbesondere die "Sibntoza", ihre Dienste auch für zwielichtige Forschungszwecke anbieten. Dem Studenten der Magie wird hierzu das Werk "Die Sibntoza - Fakten und Spekulationen" vom gleichen Autor ans Herz gelegt. Siegel der Sibntoza

Die Länder der wilden Welt legen - wie zu erwarten - einen primitiven und geradezu bemitleidenswerten Umgang mit Magie an den Tag. Sie attribuieren ihre magischen Fähigkeiten non-existenten Götzen oder den Stimmen der Toten und praktizieren schamanistische Rituale. Dementsprechend soll ihnen an dieser Stelle keine weitere Aufmerksamkeit gezollt werden. Der Umgang auf Nehrim und Arazeal - dem zivilisierten Teil - hingegen ähnelt stark dem Endraläischen. (Anmerkung des Bibliothekars: Seit dem Tod Erodans und der Machtergreifung des Kanlzers Barateon auf Nehrim ist es nur noch Mitgliedern von Barateons Garde gestattet, Magie zu wirken. Wildmagier, insbesondere Aeterna, werden verfolgt und mit drakonischer Brutalität für ihre Begabungen bestraft. Der Ursprung dieser Hetzjagd ist vermutlich die Angst des Kanzlers um seinen Machtanspruch)