Enderal:Mythen und Legenden: Arvheldhiin der Wanderer

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Mythen und Legenden: Arvheldhiin der Wanderer

Bücher Mythen und Legenden: Arvheldhiin der Wanderer
Daten
Gewicht Gewicht
1
Wert Wert
25
Autor
Erzmagister Gawayn Girathû
Bemerkungen

Mythen und Legenden: Arvheldhiin der Wanderer ist ein Buch in Enderal – Die Trümmer der Ordnung.


Fundorte


Inhalt

Mythen und Legenden, Band 2: Arveldhiin der Wanderer
verfasst von Erzmagister Gawayn Girathû, 8111 n. St.

Einem kleinen, vergilbten Gedichtband zufolge lebt im Düstertal der Grimm. Folgender Teil konnte aus dem verrottenden Büchlein gerettet werden:

Unten tief, im Düst'ren Tal,
ein Mensch mit tiefem Leid
schreitet auf und nieder, immerfort.
Erlösung ist sein Ziel.

Lang sehnt er die Letzte Reise,
die Ewigen Pfade herbei,
doch verwehrt bleibt es ihm,
so dass er Erlass sich wünscht.

Sein inn'res Monstrum tobt und heult,
wen er sein Grab aushebt.
Längst hat's von ihm Besitz erlangt
und hindert ihm am Tod.

Nun lauert er auf wack're Kämpfer,
die seine Qual beenden.
jedoch versagte jede Waffe
am schwarzen Pelz des Grimms.

Das Weiß in seinen Augen grell
scheint angsterfüllt bei Brand,
so ist des Monstrums einzige Schwäche,
das Lodern der Flamme im Fleisch.

Sein früheres Leben längst vergessen,
seine Taten, seinen Namen.
Die Sühne durch Malphas war gerecht,
denn er ...


(Anmerkung des Autors: Die Tinte der letzten Zeilen ist durch Nässe verlaufen und das Papier spröde und brüchig.)

Um wen oder was es sich also genau handelt ist nicht näher bekannt, doch scheint seiner menschlichen Gestalt etwas bestialisches hinzugekommen zu sein. Erzählungen über den Verbrecher Arveldhiin weisen jedoch bemerkenswerte Gemeinsamkeiten auf.

Jahrhunderte alte Legenden berichten nämlich über einen berüchtigten Mörder namens "Arveldhiin der Gewissenlose", der unzählige Morde im Düstertal begangen haben soll, auch vor hochrangigen Mitgliedern des Ordens habe er keinen Halt gemacht.

Einst lauerte "Arveldhiin" einer Händlerkarawane im Düstertal auf. Die Bande rund um den Mörder richtete ein Blutbad an und verschonte niemanden, selbst Kinder waren unter den Toten. Malphas selbst sprach als Strafe ein Urteil über Arveldhiin, auf dass für alle Zeit sein Charakter an ihm hafte. So fügte er dem Gewissenlosen eine groteske, wolfsähnliche Monstrosität hinzu, mit der er fortan im Geist ringen musste und die gelegentlich auch äußerlich hervor brach

Denn wie ein Wolf war auch Arveldhiin von einer wilden und animalischen Wesensart geprägt, die er seitdem als Bürde mit seiner letzten Menschlichkeit zu bekämpfen hatte.