Enderal:Mythen und Legenden: Der Stählerne Wächter

Mythen und Legenden: Der Stählerne Wächter

Mythen und Legenden: Der Stählerne Wächter
Daten
Gewicht	1
Wert	25
Autor	Erzmagister Gawayn Girathû (8111 n. St.)
Bemerkungen
Startet die Questreihe Enderal:Mythen und Legenden.

Mythen und Legenden: Der Stählerne Wächter ist ein Buch in Enderal – Die Trümmer der Ordnung verfasst um 8111 n. St. vom ehemaligen Erzmagister Gawayn Girathû.

Inhalt

Mythen und Legenden, Band 5: Der Stählerne Wächter verfasst von Erzmagister Gawayn Girathû, 8111 n. St. Ein weniger bekannter Mythos ist der des "Stählernen Wächters". Seine fehlende Popularität ist gerade deshalb beeindruckend, da er eine der ältesten Mythenkreaturen ist, auf die Enderal zurückblicken kann. Den Legenden nach trug der Stählerne Wächter einst den Namen Ibraêl Râthu, ein Halb-Aeterna, der sich als Leibwächter in den Rängen der engsten Vertrauten des Arkanisten Dal'Marak fand - der, wie wir alle wissen, die Schuld für die Verwüstung des Landstriches Thalgard trägt. Es heiß´t, dass Ibraêl, ein zutiefst wegestreuer Mann, die Katastrophe habe kommen sehen. Mehr als einmal riet er seinem Meister zur Vorsicht, was dieser jedoch ignorierte. Eines Tages - kaum zwei Monde später sollte sich die Katastrophe ereignen, die wir heute als das "Sonnenfeuer" kennen - entschied er sich zu handeln. Dal'Marak war vom rechten Weg abgekommen, Ibraêl wusste, dass es seine heilige Pflicht war, ihn zu stoppen. Dies schmerzte ihn in unerträglichem Ausmaß hatte er doch vier Jahrzehnte in Dal'Maraks Dienst gestanden. Dennoch schlich er sich nachts in die Gemälde seines Meisters. Als er jedoch über dessen Bett kauernd, die Axt über den Kopf erhob gefror er urplötzlich mitten in der Bewegung. Mit schreckensgeweiteten Augen musste er ansehen, wie sich seine Haut grau färbte und stachelartige Gewüchse aus seinem Rücken hervorbarsten. MIt letzter Kraft war er das Laken zurück, unter dem sich eine menschliche Form abzeichnete. Es war eine Vogelscheuche. Seither ist es Ibraêls Schicksal, die Katakomben des nun zerstörten Klosters in dem Dal'Marak forschte zu durchstreifen. Sein Wille ist auf magische Art und Weise an den seines alten Meisters gebunden, und obwohl dieser bereits tot ist, hält der Fluch an. Plünderer, Sonnengeborene und Verlorene haben bereits versucht, der starren Gestarlt den Garaus zu machen, aber Dal'Maraks Magie war mächtig: Weder Feuer, Eis noch Gift können ihm etwas anhanen und selbst die mächtigsten Klingen durchdringen nur mit Mühe den Stahl seiner Rüstung.