Enderal:Der Schlächter von Ark, Buch 10: Der Fall

Aus Sureai
Version vom 23. März 2018, 15:03 Uhr von Greenlight (Diskussion | Beiträge) (Seite erstellt, Hervorhebungen (kursiv, "Stimme") fehlen noch, Absätze eventuell nicht immer korrekt)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Kapitel 10: Der Fall

Einen Moment lang sah ich nichts. Dann klärte sich meine Sicht wieder, und ich fühlte, wie das Feuer meine Adern zu füllen begann. Auf einem Auge sah ich die Realität, wie ich auf der Bettkante saß, den blutverschmierten Dolch immer noch im Körper meines Opfers, das sich schwach zuckend in seinen Todeskrämpfen befand. Seine Sicht war verwaschen und eingeschränkt, gleich die eines Mannes, der durch ein Schlüsselloch in einen anderen Raum späht. Was ich mit dem anderen Auge hingegen sah, war klarer. Seine Gedanken. Seine Erinnerungen. Ich sah einen Gang, der mit roten Teppichen ausgelegt war. Es war der, den ich soeben noch durchschritten hatte, um in Mitumials Zimmer zu gelangen. Aus seinem Zimmer hörte ich Schluchzer. Ich tat einen Schritt in seine Richtung und hörte eine Stimme aus dem Nichts. Sie war hart, kalt, und ohne Liebe. „Du bist nutzlos.“ Ich spürte, dass sie Mitumials Vater gehörte, der vor kurzer Zeit erst gestorben war. Ich ging weiter. Das Schluchzen wurde lauter und mischte sich mit Schreien. Ein Ruck durchfuhr mein spektrales Ich und katapultierte mich in eine andere Erinnerung. Ich sah ihn, siebzehn Winter alt, an einem großen, mit allerlei Speisen gedeckten Tisch sitzen. Sein Kopf war gesenkt. Am anderen Ende des Tisches saß sein Vater, dessen Gesicht mir bekannt vorkam. Eine Frau saß an seiner Seite, deren Augen verträumt und teilnahmslos in die Leere schauten. „Diese Welt ist kein Ort für Schwächlinge. Was ist daran so schwer zu verstehen?“ „Nichts, Vater.“ Mitumials Stimme war monoton. „Scheinbar doch. Ansonsten würdest du dich nicht aufführen wie ein verdammtes Waschweib.“ Das Bild wurde schwarz, und ich befand mich wieder auf dem Gang. Die Schreie begannen sich nun zu mehren. Ich tat einen weiteren Schritt in Richtung seines Zimmers. Einen weiteren. Und einen weiteren. Dann: eine neue Erinnerung. Diesmal sah ich Mitumial vor einer Tür stehen, den Rücken ihr zugewandt. Er schien zu lauschen. Ein Mann und eine Frau befanden sich dahinter, und sie schrieen, der Mann wutentbrannt und die Frau flehend. Die männliche Stimme gehörte Mitumials Vater. Immer wieder war ein dumpfer Aufprall zu hören. Ich musste die Szene nicht sehen, um sie zu verstehen, und Mitumial genauso wenig. Sein Gesicht war eine Fratze aus Abscheu und Zorn. Er verachtet ihn für das, was er seiner Mutter antut. Er verachtet ihn für seine Taten. Ich war wieder in dem Gang, vor der Tür zu Mitumials Zimmer angekommen. Das Feuer brannte gierig und grell in mir, aber das berauschende Gefühl, dass es durch meine Adern sandte, fühlte sich falsch an. Ich hätte triumphieren sollen, aber stattdessen fühlte ich mich … schuldig. Leer. „Nein“, flüsterte ich. Er hat getötet. Er hat die Dämonen in sich gelassen, und das ist seine gerechte Strafe. Die Tür in Mitumials Erinnerung schwang auf und ich trat ein. Das Zimmer war ähnlich verwüstet wie das, in dem sich mein tatsächliches Ich mit seinem sterbenden Körper befand, aber diesmal waren die herabgerissenen Laken, die durch die Gegend geschleuderten Bücher und der umgestürzte Tisch die stummen Zeugen eines Wutausbruchs gewesen. Wut. Oder Verzweiflung? Mitumial kauerte auf seinem Bett, bartlos und gepflegt, ganz und gar nicht der Mann, in dessen Kehle ich soeben einen Dolch getrieben hatte. Tränen trockneten auf seinen Wangen, Tränen, für die sein Vater ihn stets – ich wusste es – gerügt und ein Weib geschimpft hatte. Jetzt waren seine Augen getrocknet und gerötet, und sie schienen ins Nichts zu starren. Er war gebrochen. Wieso sehe ich das? Ich verstand nichts von dem, was um mich geschah. Was ich zu sehen hatte, waren seine Sünden, die Momente in denen er die Dämonen in sich gelassen hatte. In denen er schwach war und Sünde und Gier über Standhaftigkeit und Tugend gewählt hatte. Die Momente, die ihn zu dem Monster gemacht hatten, das er war! Entschlossenen Schrittes ging ich auf ihn zu. Ein krachender Blitz schlug ein und erhellte das Bild. Dann normalisierte es sich wieder, und nichts hatte sich geändert. Fast nichts. Noch immer befand ich mich in Mitumials Zimmer, und in seinem Kopf. Aber weder waren die Regale umgeschmissen, noch kauerte er auf dem Bett. Ein offenes Buch lag darauf. Ich kniete mich davor. Die Tinte auf der ersten Seite war noch frisch.


15. Tag des Kraken, 6098 n. St. Vater sagt, dass es in dieser Welt keinen Platz für Schwächlinge gäbe. Aber er liegt falsch. Es hat lange gedauert, bis ich die Kraft fand, zu diesem Schluss zu kommen. Aber ich spüre die Wahrheit meiner Worte, während ich sie schreibe. Anfangs habe ich ihn für seine Schandtaten gehasst; seine zwielichtigen Geschäfte, seine „Ausflüge“ in die Unterstadt, die Dinge, die er Mutter antat und die zweifelsohne zu ihrem Tod beigetragen haben. Warum er bei mir nie handgreiflich wurde, sondern es stets bei verbalen Demütigungen beließ, ist mir ein Rätsel. Vielleicht, weil ich am Ende doch sein Sohn war? Ich weiß es nicht. Was er jedoch zu begreifen nicht imstande war, ist folgende, simple Wahrheit: Der wahre Schwächling ist er. Wohlstand, Status und Pfadesehre zum Trotz ist er innerlich kaum mehr als ein verzweifeltes Kind, das mit seinen Machtgebärden nicht mehr zu erlangen versucht als Akzeptanz und Wertgefühl. Wie leicht es doch ist, in derlei Muster zu verfallen, wenn man sich ihrer nicht bewusst ist. Ich schäme mich beim Gedanken an die Dinge, die ich getan habe. Kleinigkeiten, rechtfertigt es mein Geist, aber erst jetzt habe ich begriffen, wie kurz ich davor war, in genau denselben Kreislauf von Gewalt und Selbsthass zu stürzen wie mein Vater. Warum habe ich den Adelsjungen geschlagen? Damals sagte ich: weil er mich respektlos behandelt hat. Heute weiß ich, dass ich nichts weiter tun wollte als meinem Vater zu beweisen, was für ein starker Mann ich doch tatsächlich bin. Und ich bin mir sicher – hätte ich Ebenjenes nicht verstanden, hätte eines zum anderen geführt, und aus harmlosen Rangeleien wäre schlimmeres geworden. Und bevor ich mich versehen hätte, wäre ich zu genau dem geworden, was ich fürchtete. Mein Entschluss steht also: Ich werde mich ändern. Und werde ich erst einmal der aufrechte Mensch sein, den ich vor Auge habe, wird selbst mein Vater die Niederträchtigkeit seiner Taten begreifen. Ich habe es in mir … und er auch. Daran glaube ich von tiefstem Herzen.

Fassungslos starrte ich auf das offene Buch vor mir. Er wollte sich ändern. War es wirklich möglich? Waren seine Intentionen so nobel? Aber wie?, dachte ich. Er war besessen! Und haben die Dämonen erst einmal zu lange in einem Menschen gehaust, gab es kein Zurück mehr. Ein lauerndes Unbehagen stieg in mir auf, und ich stellte voller Schrecken fest, dass ich es bereits kannte. Es war dasselbe Gefühl, fehlgeleitet zu sein, das mich dazu gebracht hatte, Nebelhaim zu verlassen, meinen Pfad zu verraten, der Schwarzen Waage beizutreten. Und nun war es wieder da. Ich hörte ein dumpfes Geräusch hinter mir, gleich einem zu Boden fallenden Leichensack. Es war Mitumial Dal’Joul. Ein älterer Mann, den ich als Diener des Hauses identifizierte, stand im Türrahmen. Mitumial war zu Boden gesunken und hatte sein Gesicht in seinen Händen vergraben. Wie wild tobte das Feuer in mir, aber diesmal fühlte sich seine berauschende Wirkung wie ein Fremdkörper, ein Eindringling an. „Wir kamen zu spät“, hörte ich den Diener sagen. Er mied den Blick seines jungen Herrn. „Es tut mir Leid.“ Als eine Erwiderung ausblieb, wandte er sich ab und ging. Ich spürte, wie ein Ruck meinen Körper durchzuckte. Das Feuer hatte gespeist, die Sünden gesehen. Mitumial Dal’Joul starb. Die spektrale Welt um mich herum begann zu verblassen, langsam, aber beständig, wie die Tinte eines Briefs im Regen. Irritiert sah ich zu dem Tagebuch auf dem Bett und dann zu der Erinnerung des Mannes, den ich gerichtet hatte. Der drei unschuldige Menschen ermordet hatte. Der sich der Sünde hingegeben hatte. Er hatte die Taten seines Vaters verachtet. Er wollte ihn und sich ändern. Aber dennoch war er zum Mörder geworden. Wieso? Welche Kunde hatte ihm der Diener überbracht? In mir begann ein schwaches Licht zu glühen, ein Schimmer der Erkenntnis. Und wer weiß, wie die Dinge verlaufen wären, wenn ich in jenem letzten Augenblick einfach die Augen geschlossen hätte, in dem einen Augenblick, der mir damals noch in Mitumial Dal’Jouls Erinnerung verblieb. Aber stattdessen sah ich hin. Mit quälender Langsamkeit wanderten meine Augen von dem sauberen Marmorboden hoch zu den mit altem Wissen gefüllten Bücherregalen, zur Decke, und kamen über dem opulenten Türrahmen zum Stillstand, durch den ich das Zimmer vor wenigen Momenten betreten hatte. In einer goldenen Fassung hing ein alter Rundschild, bemalt mit einem Wappen. Es zeigte einen Bären.

Gleich der Erinnerung an meine Flucht aus Nebelhaim ist auch die an die Augenblicke nach meinem Erwachen blass und löchrig. Klar erinnere ich mich jedoch noch daran, dass ich mit langsamen, ruhigen Bewegungen, die ein Außenstehender als Zeichen von Gelassenheit – Kaltblütigkeit, in Anbetracht meiner soeben vollzogenen Tat – hätte missverstehen können, von der Bettkante aufstand. Mitumial Dal’Joul war tot, und um dies zu erkennen, hatte ich keinen weiteren Blick auf seinen Körper benötigt. Mein Herz hatte wie wild gegen meine Brust gehämmert, berauscht vom Nektar seiner Sünden. Doch ich fühlte mich kalt. An meine Flucht aus dem Gebäude erinnere ich mich nicht mehr. Der Rauch des von mir gelegten Feuers lag noch in der Arker Nachtluft, als ich auf das Stadttor zuging. Es war verschlossen, aber im Pförtnerhaus brannte Licht. Ich hatte keinen Plan, wie ich der Wache schlüssig erklären konnte, warum ich zu so später Stunde die Stadt verlassen musste, und ich brauchte ihn nicht. Notfalls würde ich das Tor mitsamt all denen, die es bewachten, in Asche verwandeln, wenn es der einzige Weg war, Abstand zu gewinnen. Die lähmende Angst in meinem Magen war wieder da, nur, dass sich mir diesmal kein Ausweg bot. Ich war einer Lüge gefolgt, vom Anfang bis zum Ende. Es gab keine Dämonen, die von Menschen Besitz ergriffen. Keine Sünden, keine Verdorbenheit. Es gab nur Ursache und Wirkung. Und kein geringerer als ich war es gewesen, der das Schicksal des jungen Dal’Joul durch den Mord an seinem Vater besiegelt hatte. Er wollte sich ändern. Meine Augen brannten, und meine Glieder schmerzten. Meine Gedanken waren nicht mehr im Einklang mit dem Feuer, und es spürte diese Dissonanz und bestrafte mich dafür. Geh zurück, hörte ich seine Stimme aus der Glut in mir sprechen, geh zurück und tu, was dir bestimmt ist. Aber ich ignorierte es. Meine Faust hatte meinen Dolch fest umklammert, als ich auf das Pförtnerhaus zuging. Ich sah den Schatten eines Mannes flackern. Gitterstäbe trennten den kleinen Steinbau von den Außenstehenden. Ich schluckte, machte mich bereit zum Sprechen. Und hielt inne. Ich kannte das Gesicht, das mir durch das Fenster entgegenblickte, und das auf seinen Lippen lauernde Lächeln. Der dazugehörige Mann hatte sich in seinem Stuhl zurückgelehnt, das eine Bein rechtwinklig über das andere geschlagen, und die Arme hinter dem Kopf abgewinkelt. „Wohin des Weges?“, fragte Qalian. Er sprach wie ein Mann, der nach einer langen Tavernennacht einen guten Kumpanen unerwartet auf den Straßen traf. Es hätte nicht des Feuers bedurft, um zu realisieren, was im Kopf meines Mentors vorging. Er spürt es. Ich schwieg, unfähig, etwas zu erwidern. Die Situation erinnerte mich an mein altes Ich, den stumpfzungingen, verkappten Mann ohne tiefere Einblicke in das Leben. Auch Qalian entschied sich für die Stille, und eine Weile lang sahen wir uns einfach nur an. Bildete ich es mir ein, oder warf sein Körper trotz des hellen Kerzenlichts vor ihm keinen Schatten? Schließlich brach er das Schweigen. „Ich werde dich nicht aufhalten. Aber sie werden dich holen.“ Ich blieb still. „Wir alle waren einmal dort, wo du jetzt bist.“ Stumpfer Zorn erfüllte mich. „Wart ihr das?“ „Ja, mein Freund“. Sein Blick schweifte ab, so wie er es in unseren Gesprächen oft getan hatte. „Waren wir.“ „Wir sind Schuld, Qalian. Nicht irgendwelche Dämonen, nicht die Sünden, wir allein.“ Meine Stimme bebte. Ein Wort bildete sich auf meiner Zunge, erst ein Kitzeln, dann eine klare Form, und bevor ich es überhaupt begriffen hatte, war es mir bereits entwichen. „Es ist ein Kreislauf.“ Qalian lächelte, das Lächeln, das ein Meister seinem Schüler entgegenbrachte, wenn er zu einem nachvollziehbaren, aber naiven Trugschluss geraten war. Dann schüttelte er den Kopf. „Ich werde dich nicht aufhalten“, wiederholte er seine Worte. Eines Tages wirst du eine Entscheidung treffen. Und ich hoffe, dass es die richtige sein wird. Meine Hände zitterten und die Angst erdrückte mich. Ich spürte, wie Tränen hinter meinen Augen kitzelten. Alles war umsonst. Ich hatte geglaubt, etwas Besonderes gewesen zu sein. Die Welt durch meine Taten zu verbessern. Meine Bestimmung gefunden zu haben. Aber ich hatte nichts gefunden. Ich war in eine Vereinigung von Wahnsinnigen geraten, die sich durch Wildmagie und unheilige Rituale zu Richtern über Leben und Tod erhoben. „Öffne das Tor.“ Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Qalian nickte, mit einem Hauch Bedauern. Er hatte diese Antwort erwartet. Drei Atemzüge später begann sich die Mechanik des Tors in Bewegung zu setzen, und es ratterte nach oben. Ohne Qalian ein weiteres Mal anzusehen, wandte ich mich ab und ging. „Niemand verlässt die Schwarze Waage“, hörte ich seine Stimme hinter mir verhallen. Sie klang weder wütend noch hämisch. Nur traurig. „Niemand.“ Ich verschwand im Dunkel der Nacht.

Meine Hand schmerzt, und ich spüre, wie sie näherkommen. Ich selbst will es beenden. Gern würde ich behaupten, dass die Gründe dafür etwa Emotionen wie Schuld oder Ehrgefühl sind, aber das ist eine Lüge. Simple Angst treibt mich an. Angst vor dem, was die Schwarze Waage mit Verrätern tut. Der Ort, an dem ich diese Niederschrift begonnen habe, wird der sein, an dem ich aus dieser Welt scheiden werde. War es Schicksal, dass ich hier enden würde? Die Tatsache, dass ich mich in einem alten, verlassenen Handelsposten mitten im Wald befinde, legt diese Schlussfolgerung nahe. Wie ironisch doch mein Schicksal ist, wurde mir erst klar, als ich am gestrigen Morgen zwischen den kalten Steinmauern aufwachte. Die ganze Nacht über war ich gewandert, und ich erinnere mich an eine seltsame Figur, die ich stets dreißig Armweit vor mir voranschreiten sah. Ich folgte ihr. Kurz bevor ich dann die Lichtung fand, wandte sie sich mir ein letztes Mal zu und lächelte. Der Schmuck ihrer Haare im Wind klang wie ein Windspiel aus Kilé. Dann verschwand sie, als wäre sie nie da gewesen. Ich wünschte, ich hätte bedeutsame Worte, mit denen ich diese Niederschrift beenden könnte. Aber ich habe sie nicht, denn wie ich es bereits erwähnt habe, soll sie nicht mehr sein als eine Schilderung. Eine Schilderung dessen, was Jaél Gerbersohn, den Namenlosen, zum Schlächter von Ark gemacht hat. Meine Augen tränen von der Müdigkeit, und meine Hände zittern beim Gedanken an das, was mir bevorsteht. Mehrere Dutzend Menschen starben unter meiner Klinge, und dennoch bin ich so feige, wenn es darum geht, ein weiteres Leben zu nehmen. Das meine. Eine letzte Bitte will ich Euch noch auferlegen. Nicht nur die Herolde und der Orden werden es sein, die meine Geschichte zugunsten einer einfachen Erklärung verdrehen werden. Auch die Schwarze Waage wird ihren Teil dazu beitragen. Sie ist in den Schatten geboren, und dort wird sie bleiben. Nirgendwo werdet Ihr Spuren ihres Handelns finden, und die, die ich hinterlasse, werden sie mit List und Tücke verwischen. Neben den einfachen Erklärungen – ich sei vom Pfad abgekommen, sei wegelos gewesen, eine Bestie – wird es andere geben, andere, welche die Gelehrten und Philosophen zufrieden stimmen werden. Aber hört nicht auf sie. Sie sind nichts weiter als Lügen.