Dieses Schriftwerk ist eine Annäherung. Es wäre vermessen, zu behaupten, man würde Vyn in all seiner Größe kennen - zu viele weiße Flecken gibt es auf der Karte, zu viele Entdeckerschiffe, die versunken sind, zu viele Inseln, die sich mit jedem Jahrhundert aus dem Meer erheben oder darin versinken.
Ergo bietet es eine Zusammenfassung dessen, worauf sich verschiedenste Geographen, Philosophen und Geistliche der zivilisierten Welten geeinigt haben.

Als die zivilisierte Welt bezeichnet man die Kontinente, die unter der Herrschaft der Lichtgeborenen stehen. Dazu zählen Qyra, Arazeal, Nehrim, Enderal, der Gürtel von Kilè und natürlich Inodan, der Sitz der Götter. In jedem der ersten fünf genannten Kontinente herrscht ein Lichtgeborener, dessen Verehrung die Kultur des jeweiligen Landes prägt.
Die bekannten Länder der gottlosen Welt hingegen sind die Skaragg-Inseln, Melée, seit Zoras Revolte Myar Aranath und seit der Schlacht um Tirmatral auch Arktwend. Während in den Ländern der Lichtgeborenen zumeist Frieden und Stabilität herrschen, zeichnen sich die gottlosen Welten durch Anarchie, Chaos und Götzenverehrung aus.

Das Vergangene Meer umschließt die Kontinente Myar Aranath und Arktwend, die Skaragg-Inseln und den Gürtel von Kilè. Im Südwesten ist es tropisch, der Rest des Meeres ist allerdings harsch und grau, was auf die Magieverseuchung in Zoras Krieg zurückzuführen ist.
Das Rote Meer umschließt die Kontinente Nehrim, Qyra, Arazeal und Enderal.

Obgleich unterschiedlich in Werten, Lebensformen und Philosophie, werden die Länder der zivilisierten Welt von der Herrschaft unserer Götter geeint. Alle Bürger der zivilisierten Welt sprechen Inàl und können sich somit untereinander verständigen, obwohl die Dialekte und Mundarten sich von Land zu Land unterscheiden.