Lore:Sternenkrieg

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Der Sternenkrieg war ein vor Äonen ausgetragener Krieg zwischen den Sternlingen und den Aeterna.

Grund des Krieges

Der Aeterna Asatron war damals der König seines Volkes. Die Aeterna waren zu dieser Zeit so etwas wie die Schicksalswächter des Universums, da sie die Schicksalsfäden der Welten sehen konnten.

Von ihrer Heimatwelt Irdor aus bereisten die Aeterna unter der Führung von König Asatron und seiner Geliebten Sarantha unzählige Welten und bekämpften überall dort die Feinde, welche die natürliche Ordnung des Universums bedrohten. Zur damaligen Zeit waren alle Aeterna unter einer einzigen Fahne vereint. Sie nannten sich selbst die Schicksalswächter, da sie es verstanden, in den magischen Schicksalsfäden der Welten zu lesen und damit deren Vorbestimmung erkennen zu können. Sie benutzten magische Portale, um zwischen den verschiedenen Welten zu reisen. Dadurch erschufen sie sich somit im Laufe der Jahrtausende ein gewaltiges Imperium. - Zitat aus dem Buch Der erste Krieg, für Schöpfer und Schicksal.

Als Asatron auf die Welt Vyn kam, entdeckte er in den Schicksalsfäden von Vyn etwas unvorstellbar böses. Er zweifelte daran, dass er seine Aufgabe erfüllen und das Böse bezwingen kann. Asatron verfiel darauf hin in eine tiefe Depression und verlor den Glauben an die Ordnung des Universums und damit an das Schicksal. Der Aeterna dachte, dass nur noch die Zerstörung des gesamten Universums und der darauf folgende Wiederaufbau es noch retten könnte. Anstatt die Ordnung der Welten aufrecht zu erhalten, stürzten die Aeterna sie auf seinen Befehl hin ins Chaos. Asatron versprach all seinen Untertanen einen hohen Rang in seinem neuen Universum.

Der Kriegsverlauf

Die Aeterna konzentrierten mit Hilfe von Nexuskristallen die Magieströme der Welten und ließen sie so wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen. So stürzten sie unzählige Völker ins Verderben. Sarantha erkannte ihren Geliebten Asatron nicht mehr wieder. Sie war der Meinung, dass die natürliche Ordnung der Lichtgeborenen aufrecht erhalten werden sollte. Das war das genaue Gegenteil von Asatrons Vorstellung einer neuen Welt. Sie versuchte ihn umzustimmen, doch seine Überzeugung war größer denn je. Als Asatrons Truppen das gesamte Universum in einen galaktischen Krieg verwickelt hatten, flüchtete Sarantha mit einer Legion Aeterna, die ähnlich dachten wie sie, aus Irdor und stellte sich schließlich gegen ihren ehemals Geliebten. Sie fand Hilfe bei dem Sternenvolk, von den Menschen Zwerge genannt. Das Sternenvolk war damals das einzige Volk, welches neben den Aeterna, über die gesamte Galaxis verstreut war und war somit deren größter Widersacher. Auf Vyn kam es schließlich zur finalen Schlacht. Das damals noch, im Vergleich zu den Aeterna und den Zwergen, primitive Volk der Menschen leistete Asatrons Truppen einen, erstaunlicherweise, starken Widerstand. Sie konnten sogar, als wahrscheinlich einziges Volk, den ersten Angriff der Aeterna zurückschlagen. Darauf hin sammelte der sichtlich erzürnte Asatron seine gesamte Streitmacht und marschierte ein zweites mal nach Vyn, um den Menschen den finalen Todesstoß zu verpassen. Doch Sarantha kam mit ihren abtrünnigen Aeterna und den Sternlingen den Menschen zur Hilfe. Doch auch mit vereinten Kräften sollte es nicht reichen um Asatron zu besiegen. Zwar besiegten die Sternlinge mit Hilfe ihrer riesigen Sternenschiffe große Teile von Asatrons Armee, doch sie konnten der mächtigen Magie der Aeterna nicht standhalten und ihre Sternenschiffe fielen alle nacheinander vom Himmel. Ohne ihre Schiffe waren die Sternlinge für immer auf Vyn gefangen und um ein neues zu bauen würde es mehrere Jahrhunderte dauern. In ihrem Zorn und ihrer Verzweiflung schleuderten die Sternlinge ihren Heimatplaneten, den Stern Woran, auf die Welt der Menschen. Die gesamte Welt Vyn wurde bei dem Aufprall erschüttert. Der Großteil von Asatrons Armee wurde dabei vernichtet und er selber verlor dabei seine physische Gestalt. Sarantha schloss den Geist ihres Geliebten in ein magisches Gefängnis außerhalb von Raum und Zeit. Dort sollte Asatron bis in alle Ewigkeit gefangen bleiben.

Sarantha wurde später für ihre Taten von den Eliath belohnt und hat einen neuen Rang als Schicksalsbotin von ihnen verliehen bekommen. Sie sollte das weiterführen, bei dem Asatron versagt hatte.

Literatur

Anmerkungen/Spekulationen

  • Nachdem Asatron Vyn betrat und das "Übel" sah, erkannte er, dass das Universum, wie es gerade war, nicht perfekt war. Er wollte die Ordnung des Schicksals in seinem neuen Universum abschaffen. Sein Ziel war dem Ziel der Schattengötter also gar nicht so unähnlich.
  • In Nehrim kann der Spieler vielleicht sogar die Überreste der Welten sehen, die Asatron zerstört hat. Es könnten die Trümmer sein, die der Spieler in der Schattenwelt betrachten kann. Schließlich sagt Sarantha dem Spieler in den Schicksalshallen auch, dass die Trümmer dort die Überreste verlorener Welten sind. Sie sagte dem Spieler auch, dass die Welten deshalb auseinanderbrachen, weil etwas keinen Gegensatz hatte. Als Asatron die Welten zerstört hat, hatte er auch keinen Gegensatz bis Sarantha ihm die Stirn bot.
  • Es gibt Vermutungen, dass das Faltrindtal auf Grund des Aufpralls von Woran entstand.
  • Auch heute gibt es vielleicht noch Überreste der Armee Asatrons. Ist es nicht seltsam, dass man heute noch bewaffnete und plündernde Aeterna in den alten Aeterna-Ruinen auf Nehrim finden kann? Oft tragen diese, von der Gemeinheit als normale Banditen betrachteten Aeterna, auch einheitliche Rüstungen mit einem Aeterna-Bild auf dem Brustpanzer. Das könnte das Zeichen Asatrons gewesen sein.